Wenn man Freunde hat
doch diese nicht sieht
und wenn man welche verloren hat
die einem so viel bedeutet ham

Dann wart ihr für mich da

Wenn die Liebe ging
und der Schmerz kam
Hass, Trauer, Verzweiflung
Zigaretten und Alkohol

Dann wart ihr für mich da
und das ist wunderbar
dafür dank ich euch
Und das Jahr für Jahr

Wenn ich auf na Feier bin
und mir geht es schlecht
oder auf na Feier bin
und mir geht es gut
Wenn ich mit dem Bus fahr
oder durch die Straßen zieh
bin ich stockbesoffen
oder will nur schlafen gehn

Dann seid ihr für mich da

Wenn ich eine Party mit meinen Freunden
und euch feier
auf eines von euren Hammerkonzerten
dann flipp ich immer aus in meinem Herzen
Bei hang on Sloopy bewege ich meine Arme in die Luft und in die Seiten
Bei Cocaine in my brain muss ich einfach headbangen
Bei Schönen Gruß auf wiedersehen
Arme hoch und runter
ansonsten tu ich fast immer mitsingn
und das macht mich immer froh und munter

Und dafür dank ich euch

Ja, ein krasser Preis. Aber was soll man machen, wenn 50.000 Karten innerhalb einer halben Stunde oder so verkauft sind? Und noch dazu, hab ich es eh erst Wochen später in Angriff genommen. Oder noch später. Jedenfalls geb ich ja selten so viel Geld für etwas aus, und mittlerweile haben sich schon einige bei dem Verkäuferhaus für bis zu 10fache Preise oder so beschwert, aber ich kann nur sagen: ES HAT SICH GELOHNT UND ICH WÜRDE ES WIEDER TUN!!!

Vor wenigen Tagen zuvor hatte ich eine Operation an meinem rechten Arm. Also habe ich gleich meinen Verband passend zur Tour gestaltet, das Symbol für "Drei Kreuze, dass wir hier sind"  (Altes Fieber). Nach der letzten Zeit (Krankenhausaufhalt, OP, Schwindelgefühle, persönliche und berufliche Probleme) und de Sache (das Konzert) an sich ein perfekt zutreffender Slogan.

Zu meinem Zustand: Vermutlich hätte kein Arzt geraten, so nah nach einer Op Treppen steigen, tanzen und singen zu gehen. Da ich 100 % dabei sein will, trinke ich eh keinen Alkohol auf Hosenkonzerten, vielleicht mal ein Bier oder so, was dann aber eh nicht wirklich schmeckt, Bier eben... Einmal wär ich auch beinahe umgefallen. Ich habe es zwar alleine geschafft, aber trotzdem war eine helfende Fanhand schon hinter mir, bei der ich mich mit Handzeichen auch bedankt habe. Ich bin nicht ganz so wild abgegangen wie sonst und habe mich auch öfter hingesetzt und auch bei "Hang on sloopy" und "Schönen Gruß auf wiedersehen" beteiligte ich mich nur mit halber Flamme, aber alles in allem war ich doch recht fit / wie erwartet die Euphorie und das Glück beflügelt.

Zum Stadion: Sorry, aber in der Kölner Arenea fand ich mich besser zurecht. Vielelciht lags an den Nachwirkungen des Schwindels oder der Operation, aber ich habe mindestens 4, 5 mal nach dem Weg gefragt.

Einkäufe/Essen: Ich fand einen Stand, wo nich all zu viel los war und kaufte mir endlich das Shirt "Drei Kreuze, dass wir hier sind". Dann sah ich noch das Shirt zum Abend (Tourfinale) und irgendwie musste man den kram ja transportieren, also noch eine "Ballast der Republik"-Tragetasche.

Dann gabs noch eine Bratwurst und etwas zu trinken. 50n Cent wurden mir dabei geschenkt. Da ich so eine ehrliche Haut bin, kehrte ich nachm Pfandeinsacken zurück, doch geschenkt blieb geschenkt. Nett:)

Vorbands: The Computers

                    Donots

                    Madness

The Computers habe ich wieder nicht zu sehen bekommen, aber was ich bis jetzt hörte, fand ich auch nicht so stark.

Die Donots waren wieder gut. Were not gonna take it, whatever happend to the 80s und noch mehr geile Klassiker. Gute Einstimmung.

Aber dann...Das Grauen. Madness. Kotz

Ich hör ja verdammt viel Musik, etliche Genres und lass mich auch auf neues ein, aber das war für mich foltergleich. Ein Haufen Gammeljazz mit ich weiß nich was. Es war nicht mein Ding und es wollte nicht aufhören. Und wie die Leute abgingen. Klar 2, 3 Lieder waren richtig gut aber es waren bestimmt um die 20. Our House und ACDC Cover Highway to hell waren natürlich gut, aber das macht einen Komplettauftritt nicht besser.

Umso größer war die Freude, als wieder die Fahnen erstrahlten und das "Drei Kreuze, dass wir hier sind - Intro" erklang und sie dann kamen, man aufstand und dann hieß es "Der Ballast der Republik".

Überraschungen/Enttäuschungen: Die letzte Zugabe war eine Überraschung. Eine kleine Enttäuschung, wenn man bei einem Hosenkonzert sowas überhaupt erleben kann, war, dass Meg n Jez nich da waren mit der wundervollen weiblichen Stimme von "Call of the wild".

Zugaben: Es gab diesmal 4 Zugaben, und es war einer dieser Auftritte, wo man es sich gewünscht hat, aber nicht wirklich damit gerechnet, dass nach "Youll never walk alone" noch etwas kommt. Aber als dann die ganze Halle gefühlt "Zugabe" rief gab es noch "Halbstark" und "Wort zum Sonntag".

Und nun soll erstmal 2 Jahre Pause sein? Oh nein. Naja bis dahin kann man ja SingStar spielen, auf neue DVDs hoffen, alte gucken und hoffen, dass es noch lange insgesamt weitergeht. Vielleicht ist das nächste Mal auch endlich ein Tatoo dabei.

Jedenfalls, wenn mich jemand fragt, ob ich das Glück kenne... :-) - Ja.

DTH 4 ever! Danke, Jungs. Danke

Das nächstliegendste Konzert der toten Hosen, dass ich bis jetzt erleben durfte. Also das absolute Muss.

Einige Tage vorher habe ich mir die ungefähre Gegend mal angesehen und ich finde das Gebiet um die Weser ist wunderschön. Die Weser selbst natürlich auch :-).

Ganz dieselber Gegend war es dann nicht, ich bin zumindest nicht ins Wasser gefalln. Aber ganz schön großes Gelände. (http://www.mt-online.de/start/top_news_rotation/9125890_Tote-Hosen-Special_30_Lieder_zum_Gluecklichsein.html)

Vorbands: The living End

                    The Computers

                    Donots

Die ersten beiden Bands habe ich nicht zu sehen und hören bekommen. An diesem Tag hatte ich vorher noch Dialyse und war deshalb etwas vorsichtig und ko. Ich hätte auch im Notfall auf die Donots verzichtet, hauptsache die Hosen. Aber sie dann mal live zu erleben war auch schön. Einige Klassiker, die man auch kennt, wenn man nicht so auf dem aktuellen Albumstand ist, kamen richtig gut und das war eine super Einstiimmung für den Krach der Republik.:)

Essen/Trinken: Ein Bier, Geschmack, naja Bier eben und einen Döner, schmeckte ganz gut.

Überraschungen/Enttäuschungen: Ein besonders lustiges Highlight war, dass bei der Publikumsbeteiligung bei "Paradies" diesmal einer "versagt" hat und Campino rief:  "Das mach ich nie wieder". Sympathisch das mir so der Mythos genommen wurde, dass es immer abgesprochen wäre. Aber das hätte man sich denken können und spricht nur weiter für die Hosen, da sie einfach echt sind. Und ich konnte dieses Mal das Konfettispektakel zu "Tage wie diese" sehr nah, so nah wie noch nie erleben. Ich konnte es quasi anfassen.

Genauso wie das letzte Konzert in Hannover ist das aber nicht ganz meine Atmosphöre. Vom Sound geht einiges unter und man hört zu viel die Gäste. In einer ordentlichen Halle/Arena gibts die ordentliche Dröhnung. Allerdings kann man sich da dann aber auch weniger gut unterhalten. Aber wer will das schon bei voller Emotion in der Musik. Glück, Trauer, Humor, lachen, tanzen, Headbangen, weinen, Nachdenklichkeit und einfach Party, was gäbe es da noch zu sagen, außer DTH - ich liebe dich - Bis zum bitteren Ende wollen wir den Weg begehn.

Vorbands: Toy Dolls

                    Thees Uhlmann

                    Bad Religion

Toy Dolls war ganz lustig. Ordentlich laut, interessante Klänge und Stimme. Und ein cooles Logo.

Theese Uhlmann...

Cooler Typ, gute Texte, aber an dem Abend aus meiner Sicht fehl am Platz. Es waren eigentlich nur Balladen. Ich höre auch gerne ruhigere Lieder und ich denke, zuhause oder unterwegs z.B. würde ich einen ganz anderen Einblick in diese Musik bekommen. Aber live und vor allem im Vergleich zur ersten und zweiten Vorband und natürlich dem Headliner, für mich leider ein Knacks. Hätten sie mal lieber die Donots geholt, oder die Ärzte:) Ich fands langweilig. Gut, dass dannach wieder mehr Power kam.

Und diesmal konnte man sie auch mehr und auch lauter genießen, als am 07.06.13 in Hannover.

Das nenn ich eine gute Einstimmung auf den besten Headliner der Welt!

Super Wetter gehabt. Kein erwähnenswerter Regen und die Sonne knallte ordentlich zeitweise. Irgendwann wurde es dann etwas schattiger, aber es war völlig okidoki.

Erstmal frisch gekaufte Cola bis auf paar Schlücke verschüttet und dann kein Geld mehr gehabt. Was solls:)

Also, vorab: Es war natürlich schön. Es ist immer schön, mit den toten Hosen, Freunden und Fans zu feiern. Aber mir war es entschieden zu leise. Man hörte viel zu viel von den Gästen und von der Band eher so, als würde Hintergrundmusik gespielt werden.

Ich habe es lieber in Stadien/Hallen7Arenen, denn ich habs gerne lauter.

Natürlich würde ich jederzeit wieder kommen, zu einem Open Air - Konzert der toten Hosen - einfach, weil es ein Konzert der toten Hosen wär. :)

Vorbands: La Vela Puerca

                   Triggerfinger

                   Bad Religion

Die ersten beiden Bands kannt ich nicht und kenn ich auch heute noch nicht. Zum einen war ich wahrscheinlich nicht von Anfang an da und zum anderen, bekam man von den bands nur beiläufig etwas mit.

Als die letzte Band dann spielte, kam sie mir irgendwie bekannt vor und der Sound erinnerte mich irgendwie an Bad Religion. Da steht man zwischen den Leuten und wartet, um an ein Getränk zu kommen und bewegt sich etwas mit und irgendwann dann lese ich den Schriftzug auf der Bühne. Ein paar Lieder kannte ich auch noch von früher, war cool und ein guter Einstieg für den Hauptact.

Vorbands: Kopek

ging so

Vorbands: Useless ID

Naja, naja...

Vorbands: LaBrassaBanda

Nicht gesehn und für mich völlig unbekannt.

Die Anreise war, sagen wir mal, erlebnisreich.

Die Zugfahrt dauerte wesentlich länger (ca 2 Stunden), aufgrund der Wetterverhältnisse, an diesem Tag lag nämlich außergewöhnlich viel Schnee und die Schienen mussten freigeräumt werden, was zu Verzögerungen führte. Als es dann aus dem Zug ging, verschwanden die Beine quasi direkt im Schnee, also zumindest die eines knapp 1,70 hohen Menschen ohne 10Loch-Boots. Dann war man irgendwie aufgeschmießen, was die genaue Orientierung anging, aber zum Glück gab es hilfsbereite Menschen. Auf dem direkten Weg zum Ort der Handlung noch eine Zigarette auf den Schreck und für die Nerven, aber dann war man auch schon da und weg mit der ollen Kippe, denn dadrin erwartete einen das Glück. Zuerst dieser tolle Bodenwillkommensgruß

und als es dann in die große Halle ging, hatte man einen wunderschönen Ausblick. Man war recht hoch und konnte auf die geräumige Halle und die vielen Leute blicken. Juhu, man war endlich da. Dann wurde ACDC - Highway to hell gespielt und es war einfach schön. Eigentlich hätten die Hosen laut Plan schon eine halbe Stunde oder so gespielt, aber man war wohl nich allein mit Komplikationen. Die Vorband wurde zwar verpasst, aber das spielte in Anbetracht der Befürchtung, dass man sie nur verkürzt oder sogar gar nicht erleben wird, VÖLLIG EGAL.

Vorband :The Adicts

Überraschungen/Highlights: Die toten Hosen haben eine eigene Version von "La Bamba" performed. Geil!

2007 am Heiligabend habe ich sie bekommen. Es gibt kaum ein Geschenk, was mehr wert wäre für mich.

Es war sogar noch etwas ganz besonderes dabei: Ein Gutscheint für das kostenlose Herunterladen eines kompletten Konzertes, als Audioalbum in MP3-Format.

Natürlich habe ich gleich nach meinem Besuch dieses Konzert gewählt und seitdem gehört es fest zu meinem DTH-Ordner auf meiner Festplatte.

Es wäre schön, wenn so eine Aktion wieder stattfinden würde. Doch seit damals habe ich so etwas nie wieder gesehn. Aber das macht dieses "Album" noch mal extra zu etwas ganz Besonderes.

Vorband: Smoke blow.

Ganz ok, glaube ich... Eins war auf jedenfall cool. "Rebell Yell" gecovert.

DTH 4 ever! Danke jungs, danke.